Mein erstes Weihnachten! Hätte ich gewußt, wie das Spaß macht hätte ich Mama und Papa gebeten, das schon viel früher durchzuziehen - im Sommer vielleicht, wo man den komischen piekse-Nadelbaum auf dem Balkon hätte aufstellen können - aber schön der Reihe nach....
Nachmittags kamen Oma, Opa und Tante Manuela. Erst gab's noch ganz normal Kaffeetrinken mit Weihnachtsplätzchen für die Erwachsenen und mit Zwieback für mich - typisch...
... dann spielte Opa mit mir - das ist immer sehr lustig! Er kann so herrlich das Gesicht verziehen...
... so richtig ging's dann aber los, als wir aufstanden und ins Wohnzimmer gingen! Mama läutete mit einer kleinen Glocke. He, da steht ja ein Baum mit ganz vielen kleinen Lampen in der Ecke!
und die Unmengen bunter Päckchen - Wow!
Alles für mich?! Kann es gar nicht fassen! Da braucht man ja Wochen, um das alles auszupacken...
Es gab Bücher, die Musik machen, leckere Alufolie mit einer komischen, schmierigen, braunen Masse unten drunter, eine bunte Holzente zum nachziehen, bunte Bausteine und einen Clown, der mit den Füßen und Armen strampelt wie ich beim Wickeln, aber bei ihm muß man dazu an einer Schnur ziehen, noch mehr bunte Bücher, ...
Auch Oma hat schwer zu schleppen unter der Last der vielen Geschenke...
Eines muß ich Euch allerdings schon sagen, was für so einen kleinen Spatz wie mich total undurchschaubar ist. Das, was normalerweise schon immer der Fall ist, das ständige "nein", "nein" wird an Weihnachten besonders unerträglich...
OK, will Euch aber nicht vorjammern - insgesamt ist der Familie die Sache mit dem Weihnachten super toll gelungen, auch am nächsten Tag, als wir bei Opa und Oma zu Besuch waren. Muß aber jetzt aufhören, so viel zu erzählen, überlaß Euch also einfach noch ein bißchen den Bildern.
Besonders kuschelig ist's bei Tante Manuela am Schoß...
... und noch ein letztes Bild vom zweiten Weihnachtsfeiertag, wo ich endlich dazu kam, all die vielen Geschenke 'mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
So, jetzt müßt Ihr aber zurück zur Hauptseite gehen, um die Reihenfolge des Tagebuchs nicht zu unterbrechen. Wünsche Euch einen guten Rutsch (so sagt Papa dauernd zu den verschiedenen Leuten am Telefon, die er anruft oder die hier bei uns anrufen) und freu mich, Euch bald wieder hier begrüßen zu dürfen...