Der Tag fing schon ganz besonders an; es ist mir nämlich schon beim aufwachen in der Früh gelungen, mich von den Eltern ganz unbemerkt in eine Sitzposition hochzuziehen. Sie schienen ziemlich verblüfft zu sein, als sie in mein Zimmerchen kamen und mich sitzend vorfanden.
Nach dem Aufstehen gab's zunächst eine kleine Frühstücks- und Spielphase in meinem Lieblingsstuhl, mit meinem Lieblingsclown - ehe Papa sich und mich fertig machte und mit mir losmarschierte...
Papa ist dann lange mit mir spazieren gegangen, während Mama zum Einkaufen geradelt ist. Natürlich wollte er etwas besonderes mit mir machen und da bot sich unterwegs eine Menge Möglichkeiten. Die Überraschung ist ihm voll und ganz gelungen - war das aufregend...
Wir haben einen Spielplatz entdeckt...
Wißt Ihr, was das ist ein Spielplatz? Das ist ein großes abgezäuntes Areal, in dem lauter total abgefahrene Spielgeräte herumstehen - einfach so - und darauf warten, dass ein Zwergelchen wie ich ankomme und damit herumrackere...
Es gibt da so eine tolle Schaukel, die hat's mir gleich zu Beginn angetan. Papa hat mich da so hineindrapiert, dass ich nicht 'rausfallen konnte und dann ging das Geschaukel los. Sieht man mir das an, dass es einen Heidenspaß machte???
Natürlich blieb ich nicht lange auf dem Rücken liegen, sondern begann, mich in der Schaukel herumzuwälzen - sehr zur Freude von Papa
im Sitzen geht das selbstverständlich auch...
als nächstes gings auf's Klettergerüst! Bis zur 2. Etage haben wir's schon geschafft...
dann gab's da noch so ein abgefahrenes Drehkarussell - mußte natürlich alles ausprobieren - es kann ja gar nicht wild genug sein...
und viele andere Spielsachen...
Nachdem ich dann auf Papas Arm eine große Flasche Milch geschluckt hatte ging's wieder zurück nach Hause - sehr schnell übrigens, weil sich mitlerweile große dunkle Wolken am Himmel zusammengeschoben hatten.
Das war aber noch längst nicht alles an diesem aufregenden Tag.
Am Abend kam eine ganze Menge von Onkels und Tanten, teilweise mit eigenen Kindern. Puh - ganz schön anstrengend, teilweise, soviele unbekannte Gesichter. Wo ich doch gerade ein wenig mit dem Fremdeln anfange. Trotzdem auch ein großer Spaß, besonders mit meiner Freundin Jasmin...
Das auf dem nächsten Foto sind übrigens die Mama und der Papa von der Jasmin. Ihr seht sie hier auf meinem Schaukelpferd, das ich ihr für das Foto natürlich mal eben geliehen habe.
Und das bin ich auf Jasmins Mamas Arm. Jasmins Mama ist echt OK. Die kenn ich jetzt auch schon vom Krabbelkurs, die hält mich genauso sicher wie meine eigene Mama. Fühle mich recht wohl dort...
Irgendwann um Neun oder Halbzehn am Abend haben mich die Eltern dann gemeinerweise ins Bett gebracht. Sie selber haben natürlich noch die halbe Nacht weitergefeiert.
Unfair, was?! Ich glaube für meinen heutigen Tagebucheintrag war das jetzt aber auch mehr als genug. Das nächste Mal erzähl ich Euch wieder mehr zu den ganzen Sachen, die sich in den letzten Tagen so verändert haben. Euch allen einen fröhlichen Spätsommer und genauso viele spannende und aufregende Erlebnisse, wie ich sie wieder mal erlebe, wünscht Euch mit einem Grinsen...